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Die radio TOP 40 Sommertipps
40 Fragen - 40 Antworten
30.06.2025
Der Sommer ist endlich da und er knallt so richtig! Hitze, Sonne, Freibad, aber auch schlaflose Nächte, Sonnenbrand und Kreislaufprobleme. Da stellen sich fragen, wie ,,Was hilft wirklich gegen Schwitzen?", ,,Wie schütze ich mich und mein Haustier?" und ,,Ab wann gibt’s eigentlich hitzefrei?" Wir haben für alle "heißen" Fragen im Sommer die "coole" Antwort.
Ein Sonnenstich äußert sich oft durch einen roten, heißen Kopf, während der restliche Körper kühl bleibt oder sogar kalt ist. Typische Symptome sind zudem Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und Nackenschmerzen oder Nackensteifigkeit. Deshalb immer eine Kopfbedeckung tragen, wenn ihr lange in der Sonne unterwegs seid.
Die Haut ordentlich kühlen (z. B. mit feuchten Tüchern), viel trinken und die Haut mit After-Sun oder Aloe vera beruhigen. Schmerzlindernde Salben, wie Bepanthen oder Panthenol helfen auch. Bei starken Schmerzen oder Blasen solltest du aber einen Arzt aufsuchen.
Geheimtipp: Quark drauf schmieren
Ein Sonnenstich entsteht durch direkte Sonneneinstrahlung auf Kopf und Nacken, dabei reizt die Hitze die Hirnhäute. Ein Hitzschlag ist viel gefährlicher: Er entsteht, wenn der ganze Körper überhitzt, die Temperatur über 40 Grad steigt und der Kreislauf zusammenbricht. Der Körper ist heiß, schwitzt aber nicht mehr. Das ist ein Notfall und muss sofort behandelt werden.
In Schulen kann die Schulleitung „hitzefrei“ ab etwa 27 Grad im Klassenraum geben. Eine feste Regelung gibt es dafür aber nicht. Die Schulleitung entscheidet selbst, wann bzw. ob es Hitzefrei gibt. Für Arbeitnehmer gibt es kein automatisches Hitzefrei. Arbeitgeber müssen aber ab 26 Grad für Maßnahmen sorgen (z. B. Lüften, flexible Arbeitszeiten).
Bereits nach 10 Minuten kann es im Auto über 40 Grad haben, nach einer halben Stunde sind oft mehr als 50 Grad erreicht. Bei Außentemperaturen von 30 Grad kann der Innenraum auf 60 bis 70 Grad aufheizen – das ist lebensgefährlich für Kinder, Tiere und auch empfindliche Gegenstände.
Lebensmittel, Medikamente, Kosmetik und elektronische Geräte wie Handys oder Powerbanks können bei Hitze Schaden nehmen. Auch Druckbehälter (z. B. Haarspray, Deo) können platzen und explodieren. Haustiere gehören selbstverständlich nie ins heiße verschlossene Auto.
Vor der Fahrt alle Türen aufmachen und Lüften. Sonnenschutzmatten an der Frontscheibe, Fenster einen Spalt offen lassen (mit Schutz vor Einbruch), im Schatten parken. Abends gut durchlüften.
Du kannst die Sitze und das Lenkrad tagsüber auch mit hellen Tüchern abdecken, damit du dir beim einsteigen nicht den Hintern verbennst.
Prinzipiell ja. Du dürftest sogar Barfuß fahren und es wäre keine Ordnungswidrigkeit. ABER Flip Flops können am Gas- oder Bremspedal hängen bleiben und erhöhen somit die Unfallgefahr.
Mindestens 2 bis 3 Liter Wasser oder ungesüßten Tee. Bei Anstrengung oder Sport noch deutlich mehr.
Faustregel: Lieber regelmäßig kleine Mengen trinken, als viel auf einmal.
Wasser, Saftschorlen oder lauwarmer Tee sind top. Eiskalte oder stark gezuckerte Getränke belasten den Kreislauf.
Alkohol entzieht zusätzlich Flüssigkeit und verschlechtert die Hitze-Regulation.
Leichtes, wasserreiches Essen wie Salat, Gurken, Wassermelone oder Beeren entlasten den Körper. Schwere, fettige Mahlzeiten dagegen belasten Verdauung und Kreislauf.
Bei Hitze arbeitet der Körper auf Hochtouren, um sich runterzukühlen, dabei fährt er die Verdauung herunter, weil sie zusätzlich Wärme erzeugen würde. Deshalb haben viele weniger Appetit. Es ist aber wichtig, trotzdem etwas zu essen, damit Kreislauf und Mineralhaushalt stabil bleiben.
Kurz kalt duschen regt den Kreislauf an und kühlt. Aber zu lange eiskalt kann den Körper stressen. Besser: lauwarm duschen, so bleibt die Temperaturregulation stabil.
Tagsüber Fenster und Vorhänge schließen, Rollläden runterlassen, erst abends oder nachts lüften. Hilfreich sind Ventilatoren (keine Dauerklimaanlage wegen Erkältungsgefahr) und helle Bettwäsche.
Der Körper braucht eine leicht sinkende Temperatur, um in den Schlafmodus zu kommen. Mit lauwarmer Dusche, dünner Bettdecke, offenem Fenster oder Ventilator kannst du das unterstützen.
Der Körper steckt viel Energie in die Kühlung und fährt dafür andere Prozesse runter. Außerdem sinkt der Blutdruck durch die geweiteten Gefäße.
Ja, tatsächlich! Hohe Temperaturen belasten den Körper und damit auch das Nervensystem. Der Blutdruck sinkt, wir schwitzen, fühlen uns erschöpft – das alles stresst. Studien zeigen, dass Hitze Reizbarkeit und Aggression verstärken kann, weil unser Gehirn bei Überhitzung schlechter mit Frust oder Stress umgehen kann.
Die Sonne kurbelt die Vitamin-D-Produktion und Glückshormone an, wir zeigen mehr Haut, sind aktiver draußen und fühlen uns insgesamt lockerer. All das macht uns offener und steigert die Lust auf Flirts, Nähe und Verliebtsein.
Temperaturen von über 30°C schwächen den Akku und können ihhm sogar Schaden. Die meisten Handys schalten sich mittlerweile selbst aus, wenn sie überhitzen. Trotzdem sollte das Handy nie lange in die direkte Sonne.
Besser nicht. Elektronik mag generell keine Hitze. Genau wie beim Handy können die Akkus überhitzen, sich verformen oder im Extremfall sogar Feuer fangen. Leg sie lieber in den Schatten oder deck sie ab, wenn du draußen feierst.
Hunde äußern das durch starkes Hecheln. Außerdem kann sich die Zunge dunkel verfärben. Katzen bekommen trockene Nasen und putzen sich vermehrt. Unruhiges Verhalten bei Haustieren ist meist auch ein Anzeichen von Überhitzung.
Das A und O ist genügend Wasser. SOrge dafür, dass es mindestens einen kühlen und dunklen Raum in deiner Wohnung gibt, an den sich dein Haustier zurückziehen kann. Kühle Unterlagen (z.B. nasse Handtücher) helfen auch. Ihr könnt auch gefrorene Leckerlis, Hundeeis oder kleine Pools bereitstellen.
Zwischen 11 und 16 Uhr ist die UV-Strahlung in Deutschland am höchsten. Dann möglichst drinnen bleiben oder in den Schatten.
Alle zwei Stunden und nach dem Schwimmen oder starkem Schwitzen nachcremen. Mindestens Lichtschutzfaktor 30, besser 50, und wasserfest, wenn du ins Wasser gehst.
Wenn du dünnes oder sehr kurzes Haar hast, ist das tatsächlich sinnvoll – die Kopfhaut kann sonst leicht verbrennen. Es gibt spezielle transparente Sprays, die nicht fetten. Alternativ schützt ein Cap, ein Hut oder ein Tuch auch gut.
Ja, denn bis zu 50 % der UV-Strahlung erreichen dich auch im Schatten durch Reflexion und Streustrahlung. Deshalb auch dort eincremen.
Wenn du fit bist und es in den frühen Morgen oder späten Abend legst, ja. Mittags ist Sport tabu, weil das Risiko für Überhitzung oder Kreislaufprobleme dann extrem hoch ist.
Das ist ein weit verbreiteter Mythos. Nach dem Essen schwimmen zu gehen ist grundsätzlich kein Problem – höchstens wenn du extrem viel und sehr fettig gegessen hast, könnte dir dabei etwas flau werden. Ein kleiner Verdauungsspaziergang davor ist aber immer gut.
Wenn du überhitzt bist und dann sofort ins eiskalte Wasser springst, kann das den Kreislauf überfordern. Blutgefäße ziehen sich schlagartig zusammen, was Schwindel oder sogar Herzrhythmusstörungen auslösen kann.
Geh am besten erst bis zu den Knien ins Wasser, dann Arme und Nacken nass machen, bevor du ganz reingehst. So gewöhnt sich dein Körper schonend an die Temperatur.
Schnelle Linderung bringt Kühlen (z.B. mit einem Eiswürfel in einem Tuch oder einem Kühlpad). Ein warmes Löffelchen (etwa 50 °C) kurz auf den Stich gedrückt, kann das Juckreizprotein zerstören. Auch Aloe vera oder Gels mit Antihistamin wirken abschwellend und beruhigen.
Süßes und Fleisch lockt Wespen besonders an, also gleich nach dem Essen abräumen. Ein Schälchen mit überreifem Obst ein paar Meter entfernt kann sie vom Tisch weglocken. Wenn du etwas Kaffeepulver anzündest, entsteht ein langsamer, rauchiger Glimmbrand. Der Rauch riecht für Wespen unangenehm und vertreibt sie. (Es darf nicht lodernd brennen - nur glimmen und qualmen)
Die Einstichstelle sofort kühlen (z-B- mit Kühlpack oder feuchtes Tuch). Ein sogenannter Stichheiler (Wärmestift) kann den Juckreiz lindern. Als Hausmittel geht auch eine aufgeschnittene Zwiebel. Bei starken Reaktionen wie Atemnot oder Kreislaufproblemen solltest du sofort einen Arzt rufen.
Stell dein Zelt möglichst früh morgens oder abends auf und such dir einen Platz, der tagsüber Schatten hat (z. B. unter Bäumen oder hinter Gebäuden). Tagsüber kannst du die Eingänge offenlassen oder ein Tarp/Pavillon davor spannen, damit die Sonne nicht direkt draufknallt. Nachts Zelt weit öffnen, damit die Hitze raus kann.
Babypuder kann helfen, weil es Feuchtigkeit aufnimmt und die Haut trocken hält. Aber es stoppt das Schwitzen nicht, sondern reduziert nur Reibung und Nässe. Deos überdecken Geruch, während Antitranspirants (mit Aluminiumsalzen) die Schweißdrüsen leicht abdichten. Wenn du stark schwitzt, ist ein spezielles Antitranspirant sinnvoller.
Spezielle Achselpads oder Schweißfänger, die in die Kleidung geklebt werden, verhindern, dass Schweiß durchkommt. Außerdem helfen Antitranspirants, damit erst gar nicht so viel Schweiß entsteht.
Geheimtipp: Slipeinlagen ins T-Shirt kleben
Babypuder oder spezielle Anti-Chafing-Sticks (gibt’s in Drogerien) legen einen Schutzfilm auf die Haut. Geruchsneutrale Deoroller/Deosticks könnt ihr auch auf die Oberschenkel schmieren. Eine Radlershorts unter langen Kleidern hilft auch. Wenn’s schon wund ist, vorsichtig mit klarem Wasser reinigen, trocknen lassen und Wund- oder Zinksalbe verwenden.
Leichtes, ölfreies Make-up oder getönte Tagescreme statt schwerer Foundation verwenden. Dazu mattierendes Puder oder Fixing-Spray. Am besten morgens schon auf eine fettfreie Feuchtigkeitspflege setzen. Und: Immer mal wieder vorsichtig mit einem Taschentuch abtupfen, nicht wischen.
Auch wichtig: Sonnencreme unters Make-Up!
Häng einfach ein nasses, am besten kaltes Handtuch oder Bettlaken vor ein geöffnetes Fenster oder quer durch den Raum. Stell dann einen Ventilator so davor, dass er die Luft durch das feuchte Tuch pustet. Der Luftstrom nimmt die Verdunstungskälte des Wassers auf und verteilt sie im Zimmer. Das Handtuch sollte immer wieder neu angefeuchtet werden, sobald es warm und trocken geworden ist.
Die Schleimhäute in Nase und Rachen trocknen dadurch aus, wodurch Viren und Bakterien leichteres Spiel haben. Außerdem kann ein zu starker Temperaturunterschied zwischen draußen und drinnen (z. B. 35 Grad draußen, 20 Grad drinnen) den Kreislauf und das Immunsystem belasten.
Bei uns gib'ts TOP Summervibes & TOP Music! <3