Dinge, die du im Winter wissen solltest

Das wir krank werden liegt nicht direkt an der Kälte, sondern an Viren. Die Kälte beeinträchtigt lediglich unser Immunsystem, weshalb wir anfälliger für Infektionen sind. Wie in einer Studie herausgefunden wurde, ist unsere Nase dran schuld. In der Nase findet eine Immunreaktion statt, die beim Einatmen von Bakterien ausgelöst wird. Durch die kalten Temperaturen werden die Nasenzellen abgekühlt und die Immunreaktion stark abgeschwächt - sowas nerviges!

Tipps, um einer Erkältung vorzubeugen:

Du solltest trotzdem drauf achten genügend an die frische Luft zu gehen, da dich warme Heizungsluft auch nicht gesund hält. Deine Schleimhäute können austrocknen, was dich ebenfalls anfälliger für Krankheitserreger macht. Zusätzlich kannst du die Vitamine C und E, sowie Zink nehmen, um die Infektabwehr zu stärken. 

Entwarnung! Wenn du das machst, wirst du nicht sofort krank. Man sagt ja, dass super viel Wärme über den Kopf abgegeben wird, deshalb kühlen nasse Haare auch den Körper schneller aus. Ne, so isses gar nicht! Der menschliche Körper verliert Wärme hauptsächlich durch die Haut und die Kopfhaut macht nur einen kleinen Teil der Körperoberfläche aus. Solange du dich in warme Sachen packst, musst du keine Angst davor haben im Winter Haare zu waschen ;)

Achtung: Wird kurz physikalisch. Je mehr Moleküle in der Luft sind, desto intensiver sind Gerüche. Beim Einatmen gelangen verschiedene flüchtige chemische Bestandteile von Objekten in unsere Nase und durchlaufen die Riechbahn. Die Nervenzellen nehmen das wahr und sind in dem Moment best buddys mit deinem Gehirn. Zusammen interpretieren die dann die verschiedenen Aromen und so nehmen wir unterschiedliche Gerüche wahr. Warme Luft enthält mehr Wasserdampf und Moleküle in höherer Temperatur haben mehr Energie, bewegen sich somit auch mehr. Das führt dazu, dass wir bei steigender Temperatur mehr Geruchsmoleküle wahrnehmen.

Oft denkt man, dass so 'n schöner heißer Tee oder Kaffee im Winter genau das Richtige sind, um seinen Körper aufzuwärmen. Für kurze Zeit funktioniert das auch, allerdings nur für's Gefühl. An der Körperkerntemperatur ändern die heißen Getränke nämlich nix.

Gleicher Irrglaube bei Glühwein auf'm Weihnachtsmarkt. Generell bekommt man durch Alkohol immer ein gewisses Wärmegefühl. Das liegt daran, dass der Alkohol die Blutgefäße weitet. In Wirklichkeit senkt er jedoch die Körpertemperatur, indem er die Wärmeproduktion des Körpers reduziert.

Versuch auf jeden Fall nicht die gefrorenen Flaschen zu öffnen! Durch den gefrorenen Inhalt kann sich der Druck im Inneren erhöht haben und das Öffnen könnte dadurch nicht so... angenehm sein. Nimm die Flaschen am Besten mit ins Warme und lass sie dort auftauen. Wenn dir das bei Glasflaschen passiert, solltest du sie unbedingt auf Risse überprüfen. Glasflaschen haben nämlich ein deutlich höheres Risiko einfach zu zerbrechen durch gefrorenen Inhalt, als Plastikflaschen. 

Jetzt ist dein Getränk zwar aufgetaut, aber was machste nun damit? Wenn's nur Wasser ist, passiert da nicht viel. Auch bei anderen Getränken musst du keine Panik schieben. Durch das Einfrieren und anschließende Auftauen kann sich die Konsistenz leicht verändern oder kohlensäurehaltige Getränke können an Sprudel verlieren. Am Besten probierst du's einfach mal aus ;) Und falls du im Winter Eis kaufst und das im Auto vergisst, kein Problem! So sparste dir Platz im Tiefkühlfach. Musst bloß aufpassen, wenn du beim nächsten mal die Heizung im Auto hochdrehst.

Vermeide es auf jeden Fall nasse Gegenstände im Auto zu lassen. Die Feuchtigkeit setzt sich sonst nämlich an den Scheiben ab und gefriert. Halte zur Sicherheit immer 'nen Eiskratzer im Auto bereit! Zusätzlich kannste deine Windschutzscheibe mit 'ner Frostschutzfolie abdecken, um dort den Frost zu reduzieren und den Innenraum etwas zu schützen. Überprüfe auch regelmäßig die Gummidichtungen der Türen. Silikonspray kann helfen, dass die geschmeidig bleiben und das Einfrieren minimiert wird. Vorm Parken kannste dein Auto auch etwas aufheizen, um die Temperatur im Inneren zu erhöhen. Dadurch wird die Bildung von Frost auf den Scheiben reduziert. 

Schnee braucht nicht nur Kälte, sondern auch genug Luftfeuchtigkeit. Wenn die Luft sehr trocken ist, kann eben diese Feuchtigkeit fehlen, um Schnee zu bilden. Damit Schneekristalle entstehen, müssen die Temperaturen in den Wolken zwischen minus vier und minus 20 Grad Celsius liegen.

Wenn's aber in den hohen Luftschichten kälter als minus 30 Grad sind, schneit es in der Regel nicht mehr. Genau dann ist die Luft nämlich zu trocken. Natürlich kann's auch sein, dass es draußen kalt ist, in höheren Luftschichten aber wärmere Temperaturen herrschen. Wenn's vor 'n paar Tagen noch recht mild war und plötzlich ne Kältefront um die Ecke kommt, kühlt die Luft zwar schnell ab, es braucht aber seine Zeit, bis die Feuchtigkeit kondensiert und Niederschlag bzw. Schnee fällt.

Joggen im Winter ist sogar sehr gut! Es hält nicht nur fit, sondern belohnt dich mit Extra-Abwehrkräften, da Immunkörper bei Kälte noch stärker angeregt werden. Mehr Kalorien kannste sogar auch verbrennen (bis zu 15% mehr)! Der Körper braucht bei Kälte nämlich mehr Energie, um seine Temperatur zu halten.

Ganz wichtig: Auch bei Kälte viel trinken und auf die richtige Kleidung achten!

Übertreib's aber bitte nicht. Wenn du nämlich merkst, dass deine Füße und Finger anfangen zu frieren - spätestens dann solltest du aufhören.

Wenn du gerade erst mit dem Laufen anfangen willst, dann warte lieber auf den Frühling. Die Kälte kann ungeübten Läufern nämlich die Atmung erschweren und Verletzungen sind untrainiert auch leichter möglich.

Achtung: Bei Außentemperaturen ab -10 Grad Celsius solltest du auf Indoor-Training umsteigen! Das kann sonst ganz schnell zu Unterkühlungen führen. 

Deine Klamotten-Checkliste:

Uns friert's auch schon beim Gedanken daran, ABER es ist wirklich wahnsinnig gesund für den Körper!

Eisbaden stärkt unser Immunsystem und schützt vor Infekten. Durch die extrem kalte Temperatur des Wassers schüttet unser Körper wertvolle Stoffe wie Adrenalin, Endorphine und entzündungshemmende Kortikoide aus. Ebenfalls wirkt es wie ein Glücks-Booster, durch produzierte Glückshormone. Durch den Kalt-Warm-Wechsel werden unsere Gefäße trainiert und das ist 'n riesen Plus für's Herz-Kreislauf-System.

Achtung: Wenn du Kreislaufprobleme hast, solltest du auf's Eisbaden verzichten. Wenn du's noch nie gemacht hast, kannst du erstmal mit Wechselbädern starten, um dich an die eisige Temperatur zu gewöhnen, bevor du in gefrorene Gewässer steigst. Machste dir zu Hause kaltes Wasser in die Wanne oder duschst kalt und danach brauste dich warm ab ;) Aktuell trenden auch Eistonnen stark, die sich Leute dann auf den Balkon stellen.

How-to Eisbaden?

Wie hält sich mein Körper währenddessen warm?

Deine Gefäße ziehen sich durch die plötzliche Kälte zusammen. Darauf reagiert dein Körper extrem schnell und produziert Wärme, wodurch sich die Gefäße wieder weiten und das Blut schneller zirkuliert. So stabilisiert sich dein Kreislauf.